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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Muttergefühle - Meine Lieblingsbücher Teil 6

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Ich mag keine Ratgeber. Das ist die blanke Wahrheit. Natürlich gibt es auch unter den Ratgebern gute und schlechte. Und, ja, bei manchen Themen (z.B. dem Selfpublishing oder dem Schreiben allgemein) konnte ich auch nützliche Infos für mich rausziehen. Aber, sind wir mal ehrlich: Die meisten Ratgeber beten einem nur die persönliche Sicht des Autors vor und bieten selten Alternativen, wo es eindeutig welche gibt. Am Ende befolgt man – wenn überhaupt – sowieso nur die Dinge, die einem gefallen, pickt sich also die Rosinen raus. Mit am schlimmsten sind Ratgeber für Eltern – die allerschlechteste Rezension, die ich je bei Amazon abgegeben habe, war für ein Buch zum ersten Lebensjahr eines Babys. Gott, war das grottig! Bei Elternratgebern scheint es sich eh nur um so eine Art Glaubenskrieg zu handeln, alles wird schwarz-weiß dargestellt, nur ein Weg ist wirklich richtig, bla bla bla. Es gibt jedoch ein Buch, dass mich gerettet hat, und zwar: „Muttergefühle. Gesamtausgabe“ (2011) – Rik

Shibumi + Satori - Meine Lieblingsbücher Teil 5

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Der heutige Beitrag zu meinen Lieblingsbüchern beinhaltet gleich zwei Bücher, die allerdings dieselbe Geschichte erzählen. Das eine Buch ist ein gefeierter Thriller aus den Siebzigern, das andere eine Hommage an das erste Buch, das die Lücken in der Biographie der Hauptfigur füllt. Ich mag Bücher, bei denen man „wie nebenbei“ etwas Neues lernt, wie zum Beispiel: „Shibumi“ – Trevanian (1979) + „Satori“ – Don Winslow (2010) ISBN: 978-3-453-40809-8 + 978-3-453-40808-1, Heyne Klappentext „Shibumi“: Frankreich, 1979: Der Berufskiller Nikolai Hel hat sich in ein Pyrenäenschloss zurückgezogen, um sein altes Leben hinter sich zu lassen. Da erhält er einen Hilferuf: Die junge Hannah ist auf der Flucht vor einer übermächtigen Geheimbehörde. Für Hel, der in ihrer Schuld steht, beginnt eine mörderische Odyssee um die halbe Welt, bis er noch einmal seine tödlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen muss. Erster Satz: „Über die Leinwand flimmerten in rascher Folge die Ziffern 9, 8, 7, 6, 5,

Die Tage der Toten - Meine Lieblingsbücher Teil 4

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Habt ihr einen Lieblingsautor? Wenn ich das gefragt werde, weiß ich nie, was ich antworten soll. Denn eigentlich habe ich keinen Lieblingsautor. Ich habe zuvor hier die Trilogie von Justin Cronin gepriesen und ich liebe seinen Schreibstil. Aber, ist er deshalb mein Lieblingsautor? Schließlich kenne ich ja nur diese drei Bücher von ihm. Was ist ein Lieblingsautor überhaupt? Ist es der Autor, von dem man die meisten Bücher besitzt? Wenn man danach geht, dann ist Don Winslow (der Autor, nicht der Porno-Regisseur) ein Kandidat für diesen Titel bei mir. Und tatsächlich fiel es mir nicht so leicht, mich für einen Titel für diese Reihe zu entschieden. Ich mag z.B. die „Neal Carey“-Reihe sehr. Oder „Die Sprache des Feuers“– übrigens absolut empfehlenswert, besonders für Action-/Thriller-Autoren, denn man lernt viel über Feuer und die Arbeit von Brandermittlern). Don Winslow ist besonders bekannt für einen Bestseller und auch für mich ist dieses Buch etwas Besonderes, und zwar: „Tage der

Der Übergang - Meine Lieblingsbücher Teil 3

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Nachdem ich zuletzt mein allererstes Lieblingsbuch vorgestellt habe, möchte ich heute nun auf mein aktuelles Lieblingsbuch eingehen – das Buch, das bereits seit mehreren Jahren unangefochten auf Platz 1 meiner persönlichen Hitliste steht. Seid gewarnt: Dieser Beitrag wird lang und diejenigen, die keine Spoiler vertragen, sollten nach dem zweiten Absatz besser nicht weiter lesen. Tatsächlich kratze ich mit dem, was ich hier preisgeben werde, nur an der Oberfläche der gesamten Geschichte. Und ich kann nicht anders – schließlich ist dieses Buch daran schuld, dass mich viele andere Bücher nicht mehr wirklich mitreißen können, weil es die Messlatte so hoch legt. Es ist das Buch, das mich wesentlich beim Schreiben meiner Bücher beeinflusst hat, nämlich: „Der Übergang“ – Justin Cronin (2010) ISBN: 978-3-442-31170-5, Goldmann Klappentext: Das Mädchen Amy Harper Bellafonte ist gerade einmal sechs Jahre alt, als sie von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuc

Die Pächter der Erde - Meine Lieblingsbücher Teil 2

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Wisst Ihr noch, was mit 14 Jahren Euer Lieblingsbuch war? Ich schon. Weiter geht es mit Teil 2 meiner Lieblingsbuch-Reihe und zwar mit meinem allerersten Lieblingsbuch, nämlich … „Die Pächter der Erde“ – Sandra Paretti (1978) ISBN: Gab es 1978 noch keine ISBN im Impressum?, C. Bertelsmann Klappentext: Sie sind reich, die Matlocks, und sie wollen noch reicher werden. Jeder, der ihnen im Wege steht, ist ihr Feind – sei es die ihnen verschwägerte Familie der Poynders, sei es der eigene Sohn … Erster Satz: „Das Dünengras stand so hoch, dass die beiden vierjährigen Jungen ganz darin untertauchten; sie liefen geduckt, die Arme an sich gepresst, dicht hintereinander.“ „Die Pächter der Erde“ ist tatsächlich mein allererstes Lieblingsbuch, also das erste Buch, das ich richtig geliebt habe und immer wieder (ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft) gelesen habe. Ich habe das Buch zu meinem 14. Geburtstag von einer Freundin meiner Mutter geschenkt bekommen, die gerne nach Büchern auf

Warum sind wir eigentlich noch nicht tot? - Meine Lieblingsbücher Teil 1

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In den nächsten Wochen bis zur Frankfurter Buchmesse möchte ich ein paar meiner persönlichen Lieblingsbücher vorstellen. Dies sind Bücher, die mich in einer gewissen Weise beeinflusst haben, z.B. durch die ich viel gelernt habe oder auch solche, die ich einfach nur sehr gerne (und sehr oft) gelesen habe. Meine persönliche Bestenliste, sozusagen. Und ich beginne heute mit einem Sachbuch, nämlich: „Warum sind wir eigentlich noch nicht tot? – Alles über unser Immunsystem“ – Idan Ben-Barak (2014) ISBN: 978-3-550-08114-9, Ullstein Klappentext: Gemeine Viren lauern an jeder Ecke, ob ganz normale Grippe-Viren oder sogar gefährliche Tuberkulose-Erreger. Da liegt die Frage nahe: Warum sind wir eigentlich noch nicht tot? Weil es unserem Immunsystem gelingt, jeden Tag Millionen von Krankheitserregern auszuschalten, in Schach zu halten oder sogar als dienstbare Helferlein in unseren Stoffwechsel zu integrieren. Mikrobiologe Idan Ben-Barak erklärt, wie das funktioniert, woran es manchm

Aktuelles

Ich komme gerade aus einem bombastischen Sommer, in dem ich mit Erkältung flach lag, mit der Familie Urlaub gemacht habe und dann auf der Arbeit Urlaubsvertretung für meinen Kollegen machen musste. Und trotzdem war ich einigermaßen produktiv. Das Ergebnis werdet Ihr in den nächsten Tagen hier auf der Seite sehen. Mein aktuelles Schreibprojekt „Lola“ hat nun eine eigene Unterseite (siehe Navigation oben) Hier gibt es, neben dem Schreib-/Veröffentlichungsstatus, auch Textschnipsel und ein Moodboard. Und, um die Zeit bis zur Buchmesse zu überbrücken, werde ich ausnahmsweise mal Bücher von anderen Autoren vorstellen. Nämlich meine Lieblingsbücher. Bis dahin.